Berichte von 09/2023

Durch das tasmanische Mittelgebirge

30Sept2023

Nach großartigen Tagen an der Ostküste Tasmaniens sind wir heute landeinwärts gefahren. Unser erster Stopp waren die St. Columba Wasserfälle, welche fußläufig gut zu erreichen sind. Nach den Montezuma Falls, welche eine stolze Höhe von 103 Metern haben und die wir schon vor 10 Jahren besuchten, sind die St. Columba Falls mit 94 Metern die zweithöchsten in Tassie. Nach ca. 10 Minuten, welche erneut durch Jurassic Park-ähnlichen nasskalten Regenwald mit fantastischen Baumfarnen ging, erreichten wir den Fuß des Wasserfalls. Da die Mittagssonne direkt über dem Wasserfall stand, sind die Bilder leider nur so semi gut geworden. Außerdem sollte nach der heutigen Bildauswahl wohl auch jeder gemerkt haben, dass mich Baumfarne und Baumstämme als Fotomotive sehr faszinieren. Leider ging mein Baumfarn, welchen ich aufwändig im heimischen Garten gepflanzt habe, schon nach dem ersten Winter ein. Es ist halt einfach eine andere Klimazone. Zurück auf der Straße ging es über mittelgebirgsartige Pässe zum nächsten Zwischenstopp, dem Rainforest Walk auf dem Weldborough Pass. Dieser kurze Rundweg direkt an der Hauptstraße ließ uns erneut einen Abstecher in eine andere Zeit erleben. Wenn Bäume reden könnten, was würden uns diese Riesen erzählen... Unser Tagesziel war jedoch Launceston, welches wir von der ersten Tour schon kennen und welches wir erneut erkunden wollten, bevor es übermorgen wieder aufs australische Festland zurück geht. Hier wurde auch noch das erste Mal die Wäsche gewaschen, welches auf so einer Reise unabdingbar ist. Nun wird der morgige Tag hier in Launceston noch geplant, bevor wir dann bald wieder müde in die Betten fallen.

Bay of Fires

29Sept2023

Am heutigen Tag ging es nach einem Frühstück auf dem Zimmer weiter am Great Estern Drive entlang über den Elephants Pass in Richtung St. Helens, The Gardens und schließlich The Bay of Fires. Unser erster Stop war die berühmte Mt Elephant Pfannkuchen Scheune, von der unser Reiseführer so schwärmte. Voller Vorfreude sind wir also den Elephant Pass entlanggefahren, um dann festzustellen, dass die Pfannkuchen Scheune geschlossen hat und zum Verkauf steht. Schlagartig wurde uns bewusst, dass auch die besten Informationen aus diesem Buch schon 10 Jahre alt sind und eventuell nicht mehr stimmen. So zogen wir von dannen, um unser Zimmer in Scamander zu beziehen. Nach einer kurzen Erkundung des Ortes inklusive Bewunderung der tausend schönen Blumen, die hier wild wachsen und von den Einheimischen schon lange keine Anerkennung mehr bekommen, ging es auch schon weiter nach St. Helens, wo wir uns mit Kaffeestückchen versorgten. So gestärkt ging es nach „The Gardens“ und der Bay of Fires, welche ihren Namen von dem orangefarbenen Granit hat. Diese Farbe kommt von einer Flechte, die sich hier an den Steinen offensichtlich wohl fühlt. Nachdem wir dort ein wenig umherwanderten, fuhren wir zurück nach Scamander und aßen zu Abend. Nun werden wir gleich noch den morgigen Tag im Detail planen und noch den Abend genießen.

Bilder hierzu findet ihr wie immer im Bilderbuch!

Verbrannte Erde

28Sept2023

Heute ging es von Ross aus auf große Tour. Zuerst jedoch gab es aus der ältesten Bäckerei des Dorfes ein paar Kaffeestückchen, die unseren in nichts nachstehen. Unser erster Halt war der Freycinet National Park, indem die Wineglass Bay zuhause ist. Hier ging es auf einen 2-stündigen „Spaziergang“ zum Lookout über die Wineglass Bay. Anfangs ging es erstmal eine gute dreiviertel Stunde den Berg hinauf, gefühlt hatten wir beim Aufstieg allein schon 350 Stufen zu bewältigen. Oben angekommen wurden wir dann noch vor die Entscheidung gestellt den Strand zu besuchen, was jedoch weitere 1000 Treppenstufen bedeuten würde. Nach einer kurzen Phase des Nachdenkens entschlossen wir uns dazu, nicht an den Strand zu gehen, sondern lieber von oben die Aussicht zu genießen. Schließlich mussten wir ja auch die zuvor zurückgelegten 350 Stufen wieder runter gehen, was uns für einen Tag als vollkommen ausreichend erschien. Im Anschluss daran fuhren wir noch kurz zum Cape Tourville, einem Leuchtturm in der Gegend. In diesem National Park war bis vor ein paar Tagen auch noch ein Waldbrand am wüten, was wir am Wegesrand an den verbrannten und mit Ruß bedeckten Bäumen eindrucksvoll bemerkten. Jedoch sei dies nicht schlimm, teilte uns ein Ranger mit. Das gehört zum Kreislauf des Lebens dazu und die verbrannte Erde dient der nächsten Generation als natürlicher Dünger. Nun sind wir in Bicheno angekommen, haben schon gut zu Abend gegessen und lassen den Tag nun ausklingen. Die Eltern bei einem Espresso, ich bei einer kubanischen Zigarre.

Jurassic Park lässt grüßen

27Sept2023

Heute ging es von Hobart aus in Richtung Ross. Unterwegs hielten wir noch im Mount Field National Park an, um uns einige Wasserfälle anzusehen. Allerdings hätte dieser Nationalpark auch Jurassic Park heißen können, denn unmittelbar nach dem Visitor Centre kamen wir uns wie in der Jura Zeit vor. Riesige Baumfarne, noch größere Bäume und ein kühles, subtropisches Klima erwarteten uns. Und 2 Wasserfälle, einer schöner als der andere. Ich denke die Bilder sprechen ihre eigene Sprache. Nach diesem Highlight ging es dann weiter in das 276 Seelendorf Ross, wo wir ein kleines Häuschen gebucht haben. Leider nur für eine Nacht. Beim Bummeln durch diesen schönen Ort, der irgendwo in den 1920er Jahren stehen geblieben ist, fanden wir großartige alte Häuser, charmante Kirchen und die älteste, im Jahre 1830 von Häftlingen erbaute und noch heute gut erhaltene Sandsteinbrücke Australiens. Im Pub gab es dann ein sehr gutes Abendessen, welches wir sehr genossen haben. Nun sind wir wieder in unserem kleinen Häuschen, kämpfen mit dem Upload der Bilder und werden wohl bald in die Betten fallen.

Wie gesagt, der Upload der Bilder läuft sehr schleppend, es kann also auch gut sein dass diese erst morgen da sind.

Update: Die Bilder sollten mittlerweile alle im Bilderbuch sein. Falls das eine oder andere doppelt ist, lag das am Tasmanischen WLAN :)

Willkommen im kühlen Tassie

26Sept2023

Heute morgen ging es leider schon weiter Richtung Tasmanien. Nach dem frühen Flug sind wir gegen 12:00h in Hobart gelandet und haben uns sofort unseren ersten Mietwagen abgeholt. Ein MG HS. Noch nie davon gehört geschweige denn gesehen. Die Automatik ist aber gefühlt von 1999, zumindest fühlt sie sich so an. Ständig auf der Suche nach dem richtigen Gang, entweder dreht sie irgendwo bei 4500 Umdrehungen und denkt 3 Sekunden nach, bevor sie sich dazu entschließt hochzuschalten. Als Dieselliebhaber sehr gewöhnungsbedürftig. Ansonsten jedoch ein solides Auto. In Hobart sind wir dann auch direkt auf den Mt Wellington, der Hausberg der Stadt, gefahren. Dort hat man auch direkt gemerkt, dass es in Tasmanien eigentlich noch tiefster Frühling ist. Eine kalte Brise bei 8 Grad wehte uns um die Nase, was jedoch bei Sonnenschein und strahlend blauen Himmel nicht weiter schlimm war. Wir haben damit gerechnet, dass Tasmanien der kühlste Ort unserer Tour werden könnte. Dies scheint sich nun zu bewahrheiten. Zurück in Hobart sind wir noch Richtung Hafen gelaufen und haben im „Telegraph“ Pizza gegessen, so wie vor 10 Jahren schon einmal. Danach ging es zurück ins Best Western, wo wir nun den Plan für morgen schmieden, und die Koffer umpacken.

Bilder findet ihr wie immer im Bilderbuch auf der rechten Seite :)

Melbourne - der erste Eindruck täuscht

25Sept2023

Guten Morgen aus dem sonnigen Melbourne! Nach einer kurzen Nacht von 8 Stunden sind wir bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein aufgewacht. Nach einem akzeptablen Frühstück ging es erneut in diese Metropole, die beim ersten Besuch vor ein paar Jahren einen eher durchwachsenen Eindruck hinterlassen hat. Mit der kostenlosen Tram ging es einmal rund um die Innenstadt, wo wir ab und zu mal ausgestiegen sind um uns verschiedene Parks sowie die St. Patricks Kathedrale anzusehen, welche uns allein schon wegen der Möglichkeit, digital im Vorbeigehen Spenden da zu lassen, beeindruckt hat. So trifft moderne Technik auf uralte Tradition. Wo ist unser Köllner Jung? Geht das im Dom auch? Bitte um Aufklärung! Nach einer kurzen Pause im Hotel – JetLag lässt grüßen, ging es erneut in die Innenstadt, um etwas kleines zu Essen zu bekommen. Wir haben uns kurzerhand für das nächste goldene M entschieden. Hier wurden wir jedoch herb enttäuscht: Das Essen war zwar genormter Standard, jedoch war das „Restaurant“ mehr oder weniger komplett verdreckt. Als ob sich keiner der Verantwortlichen darum kümmert. Ein paar Bilder davon habe ich euch hochgeladen, macht euch am besten selbst ein Bild davon. Ernüchtert sind wir dann von dannen gezogen, um nun im Hotel die Koffer zu packen, da es morgen früh nach Tassie geht.

Wir sind da

25Sept2023

Nach 2 langen Flügen, von Frankfurt über Hong Kong nach Melbourne , sind wir gesund und munter zu den Klängen von Paradise City gelandet. Jetzt gibt es erstmal eine Mütze voll Schlaf. Ab morgen geht’s dann richtig los. Viele Grüße aus Down Under

Frankfurt

Da sind wir wieder

01Sept2023

In weniger als 4 Wochen startet ein weiteres Abenteuer in Australien, Tasmanien und Neuseeland. Hier stellen wir euch nun mal unsere Routen vor, welche wir uns ausgedacht haben. Ein großer Dank auch an unseren Freund Jan Petry und seinem Team vom FIRST Dillinger Reisebüro für die gute Zusammenarbeit!

 

Route in TasmanienRoute von Melbourne über Canberra nach SydneyCairns und UmgebungNorden von NeuseelandSüden von Neuseeland